Das ist eine der Erkenntnisse aus der Veranstaltung des LIONS Club Wiesbaden Kurpark. Der Club hatte als Referentin unsere LIONS-Freundin Regina Risken eingeladen, die erste deutsche Frau als International Director (LCI) und gewissermaßen die Vorbotin für die designierte erste weibliche Vorsitzende des Executive Committe, Gudrun Yngvadottir.
In der entspannten Atmosphäre des Nassauer Hof berichtete Frau Risken den Clubmitgliedern, den Gästen befreundeter Clubs aus Wiesbaden und Umgebung, drei ehemaligen District-Governors und den erschienenen Leos von ihren Erfahrungen in ihrem ersten Jahr als International Director. Wir können uns durch die langjährige DistrictGovernor MD111 hervorragend vertreten fühlen, denn offensichtlich brennt ihre Leidenschaft für die Lions und die darin verkörperte Botschaft. Dies bekräftigte auch die anwesende Generalsekretärin der Deutschen Lions, Astrid Schauerte.
Vor rund 10 Jahren war Regina Riskendie Rolle als Ehefrau unseres Lions-Freundes Hans-Peter Fischer (LC Gießen Wilhelm Conrad Röntgen) nicht mehr genug und sie spürte den Drang, selbst aktiv zu werden, hat sich in ihrem Club in Gießen schnell verdient gemacht und weltumspannende Projekte angeschoben, die bis heute fortwirken. Diese Möglichkeiten, als lokaler Club solche Aktivitäten aus der Taufe zu heben und zu fördern hat sie begeistert. Von Seiten der LIONS-Organisation hat sie dabei erhebliche Unterstützung erfahren und betont deshalb noch einmal die Möglichkeit der Clubs, auf das internationale Netzwerk der LIONS zuzugreifen, die in Einzelfällen sogar buchstäblich über Nacht finanziell unter die Arme greifen können, wie aus den Reihen der Zuhörer bestätigt wurde.
Die Arbeit in dem ID-Board sei spannend, aber auch anstrengend, die Mühe sei jedoch angemessen, denn zum wiederholten Maße sei LIONS als erfolgreichste NGO (Non Governement Organisation) ausgezeichnet worden. Dies sei nur möglich, dank des weltumspannenden, ehrenamtlichen Engagements der Mitglieder. Dabei entwickeln sich die Clubs in den fünf Regionen der LIONS-Welt durchaus unterschiedlich. Das liegt zum einen an den hergebrachten Traditionen, aber auch an dem veränderten Selbstverständnis der heutigen Generation von Mitgliedern. Die Ursprungsform des Businessclubs mit Mitgliedern aus der arrivierten, weißen, männlichen Gesellschaft weiche zunehmend neuen und immer heterogeneren Formen des Zusammenwirkens Von den indischen LIONess bis hin zu den australischen Cyber-Clubs gebe es eine große Bandbreite an Organisationsformen. Allen gemeinsam ist der Wunsch und der Gedanke mit eigener Kraft aus eigener Motivation heraus denjenigen zu helfen, die Hilfe nötig haben, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten.
Im Anschluss an ihren Vortrag, der ein begeistertes Plädoyer für die LIONS-Organisation war und ersichtlich von Herzen kam, verlieh Frau RiskenEhren-Wimpel an den Präsidenten und die verdienten Protagonisten der Nachbarclubs und des MD111. Den Abschluss des Abends bildete ein geselliges Beisammensein und ein freundlicherGedankenaustausch unter den Mitgliedern.